Wanderung der Amphibien beginnt

2025-02-26     IDOPRESS

Mildere Temperaturen über fünf Grad holen Amphibien aus der Winterruhe,dann beginnen Amphibien von den Überwinterungsquartieren zu ihren Laichgewässern zu wandern. Es werden deshalb alljährlich entlang der größeren Wanderrouten Schutzmaßnahmen für die wandernden Amphibien getroffen.

Zwangsläufig müssen Amphibien auf ihrem Weg zu den Laichgewässern in der dicht besiedelten Landschaft häufig Straßen queren. Dies führt immer wieder zu hohen Verlusten unter den Amphibien. Die Amphibienwanderung dauert meist von Anfang März bis Anfang Mai.

An den bekannten Stellen werden zu dieser Zeit auch in diesem Jahr wieder die notwendigen Schutzmaßnahmen ergriffen:

An der L 1075 zwischen Hohenstaufen und Lenglingen erfolgt in den Nachtstunden eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde,während des Laichzuges der dortigen Amphibienpopulation. In dieser Zeit ist zwischen dem Aasrücken (Abzweigung Ottenbach) und Lenglingen mit zugstarken Nächten zu rechnen und deshalb mit besonderer Vorsicht zu fahren.  Damit kann jeder Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Artenschutzbeitrag zum Erhalt von Erdkröte,Grasfrosch und Co. leisten,zudem wird so  die Verkehrssicherheit gewährleistet.

Nach Abschluss der Arbeiten an der Kreisstraße zwischen Maitis und Hohenstaufen kann es bei starken Wanderaktivitäten nachts auch zur Vollsperrung des „Wanderbereichs“ kommen. Die Verkehrsteilnehmer werden dann mittels Vorwegweiser rechtzeitig auf die Sperrung und die Umleitungsstrecke hingewiesen.

Weitere Amphibienwanderstrecken mit Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachtstunden bestehen im weiteren Verlauf der L 1075,in Höhe des Linsenholzsees sowie an der Eichertstraße und am Waldecksee in Jebenhausen.

Entlang der Eichertstraße ist zusätzlich ein mehrere hundert Meter langer Amphibienschutzzaun errichtet,um die Amphibien auf ihrem Laichzug vom Ödewald in den Waldecksee vor der Querung der viel befahrenen Straße abzufangen und vor dem sicheren Tod zu retten.  Der Zaun wird morgens und abends von ehrenamtlichen Helfern kontrolliert,die die Amphibien entlang des Schutzzaunes einsammeln und sicher über die Straße tragen. Der Lindenweg zwischen Faurndau und Wangener Linde ist in den Nachstunden,von 19 bis 7 Uhr,für die Dauer der Amphibienwanderung gesperrt.

Als Verkehrsteilnehmer unterstützt man diese Aktionen zum Schutz der bedrohten Amphibien,indem an den genannten Straßenabschnitten die Verkehrsbeschränkungen beachtet und besonders vorsichtig und umsichtig gefahren wird,auch um die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen bei ihrem Einsatz für die Amphibien nicht zu gefährden.

PM Stadtverwaltung Göppingen

Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde aus anderen Medien reproduziert. Der Zweck des Nachdrucks besteht darin, mehr Informationen zu vermitteln. Dies bedeutet nicht, dass diese Website ihren Ansichten zustimmt und für ihre Authentizität verantwortlich ist und keine rechtliche Verantwortung trägt. Alle Ressourcen auf dieser Website werden im Internet gesammelt. Der Zweck des Teilens dient nur dem Lernen und Nachschlagen aller. Wenn eine Verletzung des Urheberrechts oder des geistigen Eigentums vorliegt, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht.