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Schild einer Starbucks-Filiale in New York

Foto: Richard Drew / AP

Starbucks wird rund 35 Millionen US-Dollar an mehr als 15.000 Arbeitnehmer in New York City zahlen. Damit werde ein Streit über Ansprüche wegen Verweigerung stabiler Arbeitszeiten und willkürlicher Kürzung von Arbeitsstunden beigelegt,wie Stadtbeamte bekannt gaben.

Nachdem Dutzende Beschwerden von Arbeitnehmern gegen mehrere Starbucks-Filialen eingegangen waren,leitete die Stadt 2022 eine Untersuchung ein,die schließlich auf Hunderte Filialen in der Stadt ausgeweitet wurde. Die Untersuchung ergab,dass die meisten Starbucks-Mitarbeiter nie feste Arbeitszeiten hatten und das Unternehmen die Arbeitszeiten der Mitarbeiter routinemäßig um mehr als 15 Prozent reduzierte. Dies erschwerte es den Mitarbeitern,ihr reguläres Wocheneinkommen zu kennen und andere Verpflichtungen wie Kinderbetreuung,Ausbildung oder andere Jobs zu planen.

Starbucks beklagt Komplexität des Gesetzes

Im Rahmen der Vereinbarung mit dem städtischen Amt für Verbraucher- und Arbeitnehmerschutz werde das Unternehmen zudem 3,4 Millionen Dollar an Zivilstrafen zahlen. Es verpflichtet sich außerdem,das Gesetz der Stadt über faire Arbeitszeiten künftig einzuhalten.

Jaci Anderson,eine Sprecherin der Kaffeekette,erklärte,Starbucks sei bestrebt,verantwortungsbewusst und in Übereinstimmung mit allen geltenden lokalen Gesetzen und Vorschriften zu handeln,wies jedoch auch auf die Komplexität der städtischen Gesetzgebung hin. »Dieses Gesetz ist bekanntermaßen schwierig umzusetzen,und das ist nicht nur ein Problem von Starbucks,sondern fast alle Einzelhändler in der Stadt stehen vor diesen Hindernissen«,sagte Anderson.

Entschädigung und Wiedereinstellungschancen

Nach Angaben der Behörde erhalten die meisten betroffenen Mitarbeiter,die auf Stundenbasis beschäftigt waren,50 Dollar für jede Arbeitswoche von Juli 2021 bis Juli 2024. Arbeitnehmer,die nach diesem Zeitraum einen Verstoß erlebt haben,können eine Entschädigung erhalten,indem sie eine Beschwerde bei der Behörde einreichen.

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Die Einigung garantiere auch,dass Mitarbeiter,die während der jüngsten Ladenschließungen in der Stadt entlassen wurden,die Chance auf eine Wiedereinstellung an anderen Standorten des Unternehmens erhalten.

jmm/AP